Kellerwalduhr

Kellerwalduhr

Die neue KellerwaldUhr greift die Inhalte der bestehenden derzeitigen KellerwaldUhr auf.
Sie bleibt eine Schnittstelle zwischen Kulturlandschaft und Wildnis mit den Schwerpunkten Waldgeschichte und Mensch-Wald-Beziehungen im Zeitkontinuum seit der letzten Eiszeit. Ziel des Entwurfs ist es, ein Gebäude zu schaffen, das sich einerseits nach allen Seiten transparent zum Nationalpark in dem es steht öffnet und das andererseits ein Zeichen setzt für umweltbewusstes Bauen.

Die Idee

Die Idee basiert auf einer Uhr, die sich als horizontale Scheibe im Grundriss wieder findet und Ausgangspunkt für das „Zeitband“ darstellt, das sich im Uhrzeiger der Uhr nach oben windet. Entlang des Zeitbandes werden attraktive Zeitreisen in ausgesuchte Epochen ermöglicht.

Wie ein kantig zusammengerolltes Fossil liegt die Kellerwalduhr auf einer Lichtung vor dem Aufstieg zur Quernstkapelle. In Analogie zu den Erdmassen, die während der Eiszeit aus dem Boden herausgedrückt wurden, windet sich der Bau in einer Spiralbewegung aus der Ebene heraus und wickelt sich symbolisch um einen Baum. Von außen bestimmen die umlaufende Glasfassade mit der dahinter sichtbaren Tragkonstruktion aus Eichenstämmen sowie die große Auskragung den Charakter des Gebäudes. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei.

Energiekonzept

Die Kellerwalduhr soll sich jedoch nicht nur durch ihre Form und Materialisierung, sondern auch hinsichtlich des Energieverbrauchs in den Kontext des Nationalparks einfügen. Die Nutzung regenerativer Energie, Energieeffizienz, Regenwassernutzung und schonende Integration des Bauwerkes in die Natur sind die großen Schlagwörter, die die Architektur der neuen KellerwaldUhr ausmachen.

Weitere Informationen

  • Technische Daten:

    Umbauter Raum: /
    Nutzfläche: 692 m²
    Wettbewerb: 2010