Planungstechnische Anforderungen an die Toilettenpavillons waren Behindertengerechtigkeit, Aufnahme verschiedener technischer Anlagen z.B. der Bewässerungstechnik des AquaChoros, Lagerung v. Sportmaterial, etc. Die Größe der Standorte war durch Vorgaben aus dem Bestand teilweise sehr eingeschränkt.

Aufgrund dieser Vorgaben entstanden im Bornebachtal zwei vom Prinzip gleiche Toilettenpavillons, die alle an sie gestellten Bedingungen erfüllen und deren Form sich harmonisch in die sie umgebende Landschaft einfügt. Durch die Baugleichheit und die daraus resultierende sich wiederholende Form der zwei Toilettenanlagen entwickeln die Pavillons für den Besucher einen eigenen Charakter und werden zum Blickfang mit Wiedererkennungswert.

Am östlichen Ende der „Goldenen Gärten“ wurde eine dritte Toilettenanlage errichtet. Das Gebäude bildet den Abschluss der Stützmauer. Der Pavillon beherbergt neben einer öffentlichen, behindertengerechten Toilettenanlage die Pumpentechnik der Bewässerungsanlage des oberen Bornebachtals.

Die Toilettenanlagen stehen auch nach der Landesgartenschau in ihrer Funktion der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Kalthaus

Das Kalthaus der ehemaligen Staatsbadgärtnerei wird für die Landesgartenschau 2006 zum Beratungszentrum umgebaut. Im Inneren des Gebäudes finden 2-5 Beratungsstände ihren Platz. Ein separater Vortragsraum bietet Gelegenheit, Kurzvorträge zu einzelnen Themen zu halten. Nach der Gartenschau sollen im Kalthaus im Zuge der Etablierung des Gartenkulturlehrpfades und eines erweiterten Kurparks Ausstellungen und Seminare im kleinen Rahmen stattfinden. Der Schwerpunkt liegt in der Öffentlichkeitsarbeit der Bereiche Garten und Kultur.

Im Vordergrund des Entwurfsgedanken stand der Wunsch, die Charakteristik des alten Gewächshauses zu bewahren und durch die Modernisierung der Innenräume die Palette der Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern. Die Stahlkonstruktion des Gewächshauses wurde komplett erhalten, mit einem neuen Anstrich versehen und aus statischen Gründen teilweise verstärkt.

Glas und Verschattung wurden komplett erneuert. Die behindertengerechten Sanitäranlagen schaffen die Vorraussetzungen für die Umsetzung des zukunftsorientierten Nutzungskonzepts.